Die Projektmanagementtagung 2014 ist Geschichte. Natürlich lernt man am meisten, wenn selbst einen Vortrag hält oder einen Workshop leitet. Ich hatte mein Aha-Erlebnis dieses Mal jedoch schon VOR meinem Workshop bei einer kleinen Plauderei mit dem Zeitmanagement-Spezialisten Ivan Blatter. Ich wollte wissen, ob er ihn auch kenne, diesen inneren Schweinehund (im Bild „Günter“).
Als Profi-Zeitmanager sollte er doch eigentlich nicht … „Oh doch“, war die tröstende Antwort. Er kenne ihn gut. Und er habe einen stillen Trick.
Ich habe den stillen Trick kopiert. Er geht so:
- Besorge dir eine Sanduhr, die zehn Minuten misst
- Lege alles bereit, was du für die unangenehme Aufgabe brauchst, die du angehen willst/musst
- Stelle die Sanduhr so auf, dass sie nicht direkt in deinem Blickfeld ist, aber auch nicht zu weit weg
- Du weisst, dass du jetzt nur zehn Minuten an deiner Aufgabe arbeiten willst. Drehe also die Sanduhr um und leg los
Wenn du jetzt wieder auf die Sanduhr guckst,
- bist du entweder mit der Aufgabe fertig
- oder du bist so im Schwung, dass es nicht wichtig ist, dass die Sanduhr abgelaufen ist
- oder es ist tatsächlich Zeit, etwas anderes zu tun. Dann hast du aber zehn Minuten an deiner Aufgabe gearbeitet
Sehr praktisch! Und übrigens: Für die meisten Arbeiten braucht man viel weniger Zeit als man sich vorgestellt hat. Das Abtauen und Putzen meines Kühlschranks war in 35 Minuten erledigt und … o je … wie lange hatte ich es vor mir hergeschoben!
2. Oktober 2014 um 23:26
hach, ich warte immer auf gaaanz kalte tage für sowas. 😉
der sanduhrtipp ist gut!
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3. Oktober 2014 um 8:11
Na, Mensch, bei der Klimaerwärmung sterben die doch auch aus. Also, ich mach die Sanduhr und schaue, wie lange es funktioniert.
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